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Der Angeklagte war Inhaber einer Apotheke im Bochumer Stadtteil Linden*. Dem 46-Jährigen wird vorgeworfen, dass er Rezepte abgerechnet haben soll, die er selbst erstellt oder gefälscht hat. Dabei soll ihm eine mitangeklagte Ärztin aus Mülheim geholfen haben.
Rezepte für Verstorbene ausgestellt
Diese Art des Betrugs kommt immer wieder vor, sagt Karin Hendrysiak vom Landesverband Nordwest der Betriebskrankenkassen. "Der klassische Fall ist, dass Rezepte ausgestellt werden, für Versicherte die verstorben sind und das fällt dann auf." So war es auch im Falle des Bochumer Apothekers.
Betrug auch bei eigener Versicherung
Dem Landgericht zufolge hat der 46-Jährige auch bei seiner eigenen privaten Krankenversicherung Aufwendungen für Medikamente abgerechnet, die es nie gegeben hat. Für den Prozess sind insgesamt neun Verhandlungstage angesetzt.
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* In einer früheren Version haben wir geschrieben, dass der Angeklagte weiterhin der Inhaber der Apotheke sei, das stimmt so nicht und wurde von uns korrigiert.
Stand: 15.01.2021, 16:17