Mehr als 30 Wohnungen hat das sogenannte Interventionsteam EU-Ost kontrolliert, das aus Angestellten des Ordungsamtes und der Polizei besteht. Dabei stellte sich heraus, dass viele Leistungsempfänger unter den gemeldeten Adressen nicht auffindbar waren.
Sozialhilfe trotz Haus und dicker Autos
Eine der durchsuchten Wohnungen wurde von den Bewohnern zur Prostitution genutzt. Bei anderen Sozialhilfeempfängern fanden die Einsatzkräfte Luxusautos und Vermögen. Bei einem stellten die Ermittler fest, dass er in Bulgarien ein Grundstück mit einem Haus und zwei hochpreisige Autos besitzt.
Insgesamt wurden nach dieser Kontrolle 30 Personen von der Sozialhilfe abgemeldet, weil sie sich vermutlich gar nicht in Gelsenkirchen aufhalten. Solche Fälle kommen nach Angaben eines Stadtsprechers bei jeder dieser regelmäßigen Kontrollen vor.
