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Rund 800 Kinder haben für das kommende Kita-Jahr in Hamm noch keinen Betreuungsplatz. Und das obwohl fünf neue Kitas im Sommer den Betrieb aufnehmen. Jetzt soll es erstmal Übergangslösungen geben.
Die Stadt Hamm versicherte am Dienstag (02.04.2019), dass sie alle Kinder unterbringen werde. Eine feste Zusage für einen Kita-Platz haben aber noch nicht alle Eltern bekommen.
Überbelegung als Lösung
Die Lösung der Stadt ist jetzt erstmal, die bestehenden Gruppen aufzustocken. Es werden also jeweils zwei Kinder mehr in jeder Kita-Gruppe untergebracht, als sonst üblich.
Mehr Erzieherinnen und Erzieher werden die Kitas aber deswegen nicht bekommen. "Das ist eine normale Überbelegung, die mit bestehenden Kapazitäten machbar ist", sagt Stadtsprecher Lukas Huster. Das sei jetzt erst einmal für ein Kita-Jahr geplant.
Eine weitere Lösung: Kinder unter drei Jahren sollen Plätze bei Tagesmüttern bekommen. Zudem würden immer noch einige Kita-Plätze wieder frei werden, weil sich manche Eltern mehrfach bewerben.
Übergangsgruppen für übrig gebliebene Kinder
Für die Kinder, die trotzdem am Ende leer ausgehen, sollen Übergangsgruppen eingerichtet werden. Dazu sollen in einigen Kitas vorhandene Multifunktionsräume in Gruppenräume umgewandelt werden. Bei anderen Kitas sollen die zusätzlichen Gruppen in Containern untergebracht werden.
Bis das aber soweit ist, kann es noch eine Weile dauern. Der Rat muss erst über die Übergangsgruppen abstimmen. Das passiert aber erst im Mai oder Juli.
In den nächsten Jahren soll sich in Hamm in Sachen Kita-Plätze aber einiges tun. So sollen im Jahr 2020 sechs neue Kitas eröffnen.
Keine Kita-Plätze in Swisttal. Lokalzeit aus Bonn. 12.03.2019. 05:21 Min.. Verfügbar bis 12.03.2020. WDR. Von Franca-Ricarda Schön.
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Stand: 02.04.2019, 06:00