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Vom 21. August bis zum 29. November 2020 zeigt das Museum Folkwang viele Werke des US-amerikanischen Künstlers Keith Haring (1958–1990). Die Ausstellung präsentiert ihn nicht nur als Künstler, sondern auch als Performer, Aktivist und Netzwerker, so das Museum.
Ein Ausnahmekünstler mit "ungeheurer Energie"
Unzählige der bekannten Keith Haring-Männchen turnen, tanzen, kriechen, klettern durch die Meisterwerke. Es sind Gemälde, Zeichnungen, Videos oder Fotografien. Sie zeigten die "ungeheure Energie" dieses US-amerikanischen Ausnahmekünstlers, betont Museumdirektor Peter Gorschlüter.
"Die Ausstellung vermittelt nicht nur einen umfangreichen Überblick auf Keith Harings Schaffen. Sie vermittelt auch ein Gefühl für die Zeit der 80er-Jahre. Für diese vibrierende Energie von New York City, die er verarbeitet hat in seinen Werken und die er mit der ganze Welt teilen wollte", sagt der Direktor.
Kunst für Jedermann

Keith Haring passt perfekt zum Folkwang-Motto, findet Gorschlüter. Er wollte Kunst für Jedermann machen. "Die Menschen sind offen für Kunst, wenn die Kunst offen für Menschen ist", soll Haring gesagt und alle Möglichkeiten genutzt haben, seine tanzenden Männchen, bellenden Hunde oder fliegenden Untertassen zu hinterlassen.
"Sein Drang hat vor gar nichts Halt gemacht. Nicht vor Motorhauben, nicht vor U-Bahnstationen, nicht vor Häuserfassaden, nicht vor LKW-Planen, Mode – Alltagsprodukte, menschliche Körper – alles hat er bemalt", schildert Gorschlüter die Philosophie des Kunstrebellen Haring.
Musik als Teil der Ausstellung
Die meisten Besucher werden sich nicht wehren können, ganz von selbst trippelnden oder wippenden Schrittes durch die Ausstellung zu gehen. Aus allen möglichen Ecken schallt rhythmische Musik, wie auch Keith Haring sie gehört hat, sagt der Kurator der Ausstellung Hans-Jürgen Lechtreck: "Für Keith Haring war Musik immer dabei: Er hat immer laut Musik gehört, wenn er gearbeitet hat. Er war viel unterwegs in den Clubs von New York."
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Auch wütende Botschaften
So munter die meisten von Keith Harings Werken in oft knalligen Gelb- oder Rottönen wirken, viele transportieren auch Botschaften. Mal wütend, unbändig und auch anklagend. Sein Interesse war die Gesellschaft und ihre Bedrohungen durch Krankheit, Krieg, soziale Konflikte, Armut, Rassismus, Unterdrückung und die Gewalt gegen Minderheiten.
200 Exponate werden in Essen ausgestellt
Die rund 200 Exponate von Keith Haring sind aus aller Welt zusammengetragen und ausgeliehen worden. Das Museum Folkwang hofft auf viele unterschiedliche Besucher. Wenn nicht vor Ort, dann wenigstens über die eigens zur Ausstellung erstellte App. Ganz im Sinne Keith Harings soll die Ausstellung für alle und überall zugänglich sein.
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Kunst für alle: Keith Haring in Essen
Von Thomas Köster
Tanzende Männchen, bellende Hunde und fliegende Untertassen: Mit seinen oft aus einem Strich bestehenden Figuren gilt Keith Haring als einer der wichtigsten Vertreter der Pop Art der 1980er Jahre. Das Museum Folkwang widmet ihm nun eine umfassende Schau. Zum Wiedererkennen und Neuentdecken.
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Stand: 20.08.2020, 18:02