Faultierbaby im Dortmunder Zoo

Stand: 05.07.2022, 16:13 Uhr

Die Faultiere Hexe und Flori aus dem Dortmunder Zoo haben Nachwuchs bekommen. Jetzt chillen Eltern und Kind erst einmal.

Ab sofort können sich Besucher*innen das Faultier-Baby im Dortmunder Zoo ansehen. Einen Namen hat es noch nicht. Ende April ist das Jungtier nach einer Tragzeit von etwa elf Monaten zur Welt gekommen und konnte seine ersten Lebenswochen hinter den Kulissen verbringen, allein mit Mutter Hexe.

Familie bleibt zusammen

Faultier hängt am Ast, auf dem Bauch ein Faultierbaby

Zweifinger-Faultiere sind eigentlich Einzelgänger und kommen üblicherweise nur zur Paarung zusammen. Hexe und Vater Flori sind aber ein Traumpaar, das sich gut versteht. Deshalb hatte der Zoo den Faultier-Mann nun erstmals nach der Geburt bei Mutter und Kind belassen, was reibungslos funktionierte. Und er durfte auch mit ihnen ins Tamandua-Haus umziehen.

Dort hängt die Klein-Familie jetzt direkt über den Köpfen des menschlichen Publikums ab. Wenn einem der Faultiere das zu stressig wird, kann es sich aber auch zurückziehen - zu den Gürteltieren Kasimir und Eposita oder in die Schlafbox der Großen Ameisenbärin Chakira. Auch da sind sie aber nicht unbeobachtet: Glasscheiben ermöglichen den Blick auf die Tiere.

Neun bis zehn Monate auf dem Bauch der Mutter

Die Mutter trägt das Jungtier derzeit noch auf dem Bauch, wo es sich festklammert. Etwa neun bis zehn Monate hängt ein heranwachsendes Faultier auf diese Weise an seiner Mutter. Für Hexe, die am 25. September 1997 in der Wilhelma, dem Stuttgarter Zoo, zur Welt kam, ist es bereits das zwölfte Jungtier. Dementsprechend ist sie auch recht routiniert beim Umgang mit ihrem Nachwuchs.

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