Der 38-jährige Syrer soll geholfen haben, mehr als 800 Menschen in die EU zu bringen, den Großteil davon nach Deutschland. Die Razzia war nach Polizeiangaben Teil einer Operation, bei der in Deutschland, Rumänien und Bulgarien insgesamt sechs Haftbefehle vollstreckt und 15 Wohnhäuser durchsucht wurden.
Netzwerk verantwortlich für menschenunwürdige Schleusungen
Die internationalen Ermittlungen richteten sich gegen ein Schleusernetzwerk, das unter anderem für menschenunwürdige "Behältnisschleusungen" verantwortlich war.

Schleusungen in Behältnissen, wie Waren- oder Kühlcontainern, oder speziell in Lkw und Kleintransportern verbauten, weitgehend luftdichten Verstecken gelten als besonders gefährlich für Leib und Leben der Geschleusten. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, mehr als 560 Menschen nach Deutschland und mehr als 300 Menschen nach Rumänien geschmuggelt zu haben.
Über das Thema berichtet der WDR am 07.06.2023 in den Nachrichten in Hörfunk und Fernsehen.