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Laut Staatsanwaltschaft Essen hatte zuerst der Insolvenzverwalter des Apothekers geklagt. Daraufhin wurden dann die Ermittlungen gegen ihn und seine Mutter eingeleitet. Der Verdacht besteht, dass er ihr seine Vermögenswerte übertragen hatte, um sie bei der Insolvenz nicht zu verlieren.
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Gegen den Bottroper war vor drei Jahren ein Insolvenzverfahren eröffnet worden, da er wegen Betrugs 17 Millionen an die Krankenkassen zahlen musste. Der ehemalige Apotheker war bereits 2018 zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er über 14.000 gestreckte Krebsmedikamente hergestellt und verteilt hatte.
Haftstrafen möglich
Bei einer Verurteilung jetzt droht ihm eine Geldstrafe oder bis zu fünf Jahre Haft. Falls seine Mutter trotz des laufenden Insolvenzsverfahrens Teile seines Vermögens beiseite geschafft hat, könnte auch sie dafür ins Gefängnis kommen. Bisher wurde aber keine Anklage erhoben.
Über dieses Thema haben wir am 28.01.2022 bei WDR 2 berichtet: Lokalzeit Ruhr 12:31 Uhr
Das WDR 5 Stadtgespräch zum Bottroper Apotheker-Skandal
54:45 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099.