Als die ersten Feuerwehrleute in den frühen Morgenstunden an den Einsatzort kamen, stand das Gebäude schon in Vollbrand. Die Einsatzkräfte schätzten die Halle als einsturzgefährdet ein. Deshalb löschten sie vor allem von Außen.
Außerdem wurden alle verfügbaren Kräfte in Gevelsberg und auch Verstärkung aus den umliegenden Städten im Ennepe-Ruhr-Kreis alarmiert. Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte beteiligt.
Tatverdächtiger ermittelt
Polizei und Staatsanwaltschaft haben offenbar Spuren gefunden, die zu einem oder einer Tatverdächtigen führen. Laut Staatsanwaltschaft reichen diese Hinweise aber nicht aus, dass der oder die Verdächtige verhaftet werden kann. Deswegen wird jetzt weiterermittelt.
Anwohner über Warn-App gewarnt
Anwohner wurden am 2. Weihnachtstag über die Warn-App "Nina" informiert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Neben der Geruchsbelästigung konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Rauch auch gesundheitsgefährdend war.
Brandursache noch unklar
Die Einsatzkräfte hatten das Feuer erst am Vormittag unter Kontrolle. Für die Nachlöscharbeiten musste ein Bagger an den Brandort kommen und eine Außenwand öffnen. Verletzt wurde durch das Feuer nach ersten Erkenntnissen niemand. Warum es in der alten Industriehalle gebrannt hat, ist noch unklar.
Über dieses Thema haben wir am 11. Januar 2023 bei WDR 2 berichtet: Lokalzeit Rhein/Ruhr, 11:30 Uhr.