Bei Sanierungsarbeiten an Hausleitungen auf der Alsenstraße in Duisburg-Meiderich war am Montag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe musste erst mit einem sogenannten Saugbagger freigelegt werden, außerdem waren Arbeiten an Versorgungsleitungen nötig. Daher kam es zu stundenlangen Verzögerungen.
Entwarnung kurz vor ein Uhr nachts
Ursprünglich hatte es geheißen, die Entschärfung sei für 21 Uhr vorgesehen. Doch letztlich konnte erst um 0.59 Uhr am Dienstag Entwarnung gegeben werden. Seitdem können die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren. Die Straßensperren seien aufgehoben, Häuser und Wohnungen wieder frei, teilte die Stadt Duisburg am Dienstagmorgen mit.
5.000 Menschen betroffen
Ab 20 Uhr war eine Zone in einem Umkreis von 600 Metern um den Fundort evakuiert worden. Davon waren circa 5.000 Personen betroffen. Ein Aufenthaltsraum stand in der Gottfried-Wilhelm-Leibnitz-Gesamtschule zur Verfügung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes kümmerten sich dort um die Betreuung von 180 Menschen.
Bei der Bombe hatte es sich laut Stadt um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Aufschlagszünder gehandelt. Nach wenigen Minuten hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft.
Unsere Quelle:
- Stadt Duisburg