Dortmunder baggert für Bagger als Industriedenkmal

Stand: 01.06.2022, 16:47 Uhr

Uwe Kisker hat sein ganzes Arbeitsleben beim Traditionsunternehmen Orenstein und Koppel verbracht. Nun will er dafür sorgen, dass ein O&K-Bagger mitten auf einem Kreisverkehr stehen darf, ähnlich dem ADAC-Hubschrauber am Kamener Kreuz.

An der A40 könnte bald ein Bagger-Denkmal entstehen. Der Dortmunder Uwe Kisker setzt sich dafür ein. Er hat 45 Jahre lang für den Baggerhersteller Orenstein und Koppel, später Caterpillar, gearbeitet. Der Betrieb dort ist im vergangenen Jahr aber eingestellt worden. Den letzten O&K-Bagger will Kisker jetzt als Denkmal an der A40 aufstellen lassen

Positive Reaktionen von Kollegen

Sein Ziel: Ein Stück Dortmunder Industriegeschichte retten. „Zum Glück habe ich über Facebook und durch viele ehemalige Kollegen schon Feedback bekommen, dass sie gerne ehrenamtlich mithelfen, dass der Bagger wieder top aussieht und eine schöne Erinnerung an Dortmund-Dorstfeld ist, wo viele Menschen gearbeitet haben“, erzählt er zuversichtlich.

Politik muss dem Projekt noch zustimmen

Bei O&K ist über Jahrzehnte der größte Bagger der Welt gebaut worden. Uwe Kisker war auf der ganzen Welt unterwegs, um zu filmen wo der Riese zum Einsatz kommt. Etwa im Tagebau in Nordamerika.

Die Dortmunder Politik muss dem Baggerdenkmal aber noch zustimmen.

Über diese Thema gaben wir auch in der Lokalzeit Dortmund auf WDR 2 und im Fernsehen am 01.06.22 berichtet.

Weitere Themen