Das mutmaßliche Opfer hatte sich vergangene Woche bei der Polizei in Mettmann gemeldet und dort Anzeige erstattet. "Wir haben dann sofort ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und auch Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht Wuppertal beantragt," so der Wuppertaler Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Spiegels".
Datenträger sichergestellt
Die Wuppertaler Wohnung und ein Büro des Polizisten seien dann durchsucht worden. Dabei wurden laut Staatsanwaltschaft 42 Datenträger sichergestellt. "Was da drauf ist, wissen wir längst noch nicht, das muss noch ausgewertet werden," so Oberstaatsanwalt Baumert.
Beschuldigter schweigt
Der Polizist und der Jugendliche sollen über Whatsapp in Kontakt gestanden haben. Diese Chatverläufe liegen den Ermittlern vor. Der Nachrichtenaustausch bestätige zunächst, dass sich das mutmaßlich Opfer und der Beamte kannten.
Der Beschuldigte schweigt laut Staatsanwaltschaft zu den Vorwürfen.