Die Nachricht kam am Nachmittag von der Stadt Köln. Der Chef der Kölner Berufs- und der Sprecher der Kölner Freiwilligen Feuerwehr teilen mit, dass der verdächtige Brandstifter ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist. In der Mitteilung heißt es, dass die Feuerwehr dazu da sei "Leben zu retten, Leid zu lindern und Schaden abzuwenden." Dass nun ein Mitarbeiter der Feuerwehr verhaftet wurde, bestürze sie zutiefst.
Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr
Der 20-Jährige soll mindestens acht Autos und Transporter in den Kölner Stadtteilen Porz-Wahn und -Wahnheide angezündet haben, sagt die Kölner Polizei. Er wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Porz-Wahn auf frischer Tat ertappt, als er ein Auto in Brand gesteckt hatte.
Er hatte Brandbeschleuniger und ein Feuerzeug bei sich. Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft, unter anderem wegen Wiederholungsgefahr. Nach WDR-Informationen hat der Verdächtige bei der Freiwilligen Feuerwehr in Köln gearbeitet.
Internes Disziplinarverfahren eingeleitet
Neben den strafrechtlichen Ermittlungen hat die Kölner Feuerwehr den 20-Jährigen vom Dienst suspendiert. Mindestens so lange, bis die Vorwürfe geklärt sind. Am Ende der Mitteilung der Kölner Feuerwehr steht auch , dass die Feuerwehr "rettet, birgt, schützt und löscht – das sind die ureigenen Aufgaben."
