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Nach der Firmenfeier einer Pflegeeinrichtung in Hennef am 06.09.2019 hatten sich der Angeklagte, der in der Klinik als Putzhilfe arbeitete, und die 37-jährige Geschädigte nachts verabredet, um gemeinsam nach Hause zu gehen.
Auf dem Heimweg soll er sie zu Fall gebracht und vergewaltigt haben. Die zweifache Mutter habe sich aus Angst nicht gegen seinen Übergriff gewehrt.
Täter angeblich ohne Erinnerung an Tat
Der Angeklagte hat nach eigener Aussage keine Erinnerung an das Geschehen – zur Tatzeit sei er stark alkoholisiert gewesen. Die Richter jedoch glaubten der Aussage der 37-Jährigen: Sie habe die Wahrheit gesagt, hieß es im Urteil. Da die beiden Betroffenen zuvor keinerlei persönlichen Kontakt hatte, auch nicht während der Feier, gäbe es kein Motiv für eine Falschbelastung.
Das Landgericht verurteilte den Angeklagten zusätzlich zu den knapp vier Jahren Haft zu einer Zahlung von 10.000 Euro Schmerzensgeld an die Geschädigte.
Stand: 19.10.2020, 12:08