Justizia

Amtsgericht Erkelenz: Lkw-Fahrer wegen fahrlässiger Tötung verurteilt

Stand: 19.09.2023, 16:00 Uhr

Das Amtsgericht Erkelenz hat einen Lkw-Fahrer wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.800 Euro verurteilt. Der 60-Jährige soll im April 2021 einen tödlichen Unfall verursacht haben.

Der Lkw-Fahrer soll beim Linksabbiegen einem Motorradfahrer die Vorfahrt genommen haben. Der 39 Jahre alte Kradfahrer starb noch an der Unfallstelle. "Das war ein Augenblicksversagen. Sie haben den Mann einfach übersehen", sagte der Richter in seiner Urteilsbegründung.

Besondere Verantwortung

Der 39 Jahre alte Motorradfahrer ist laut Gericht zu schnell gewesen. Er habe keinen Führerschein besessen - und in seinem Körper seien Aufputschmittel festgestellt worden.

Diese führten laut einem Sachverständigen dazu, dass er nicht so schnell reagieren konnte. Durch ein Abbremsen hätte er die Kollision vermeiden können. Dennoch, so der Richter, als Lkw-Fahrer trage man eine besondere Verantwortung im Straßenverkehr.

LKW-Fahrer

00:50 Min. Verfügbar bis 19.09.2025