Zum Unglück war es am Montag gegen 15 Uhr an der Achterbahn "Taron" gekommen. Laut Polizei war ein 43-jähriger Mann bei Wartungsarbeiten an der Achterbahn von einem Waggon erfasst worden. Der Techniker erlitt dabei offenbar so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Die Betreiber des Phantasialandes alarmierten einen Rettungswagen. Weitere Einzelheiten zum Unfallhergang wollte die Polizei bisher nicht bekannt geben. Besucher waren zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in dem Freizeitpark, da dort noch Winterpause ist. Inzwischen hat die Abteilung für Arbeitsschutz der Kölner Bezirksregierung die Ermittlungen übernommen.
Phantasialand: Park für Besucher sicher
Auf WDR-Anfrage teilte ein Sprecher des Phantasialandes mit: "Wir sind von diesem tragischen Arbeitsunglück zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind ganz nah bei der Familie unseres verunglückten Mitarbeiters, der wir von Herzen unser tiefstes Mitgefühl aussprechen."
Besucher, die ab Gründonnerstag wieder in den Freizeitpark kommen wollen, müssen aber keine Bedenken haben. Nach Angaben des Phantasialands hängt der Unfall nicht mit der Sicherheit der Achterbahn zusammen.
Das Phantasialand in Brühl bei Köln zählt zu den größten Freizeitparks in Europa.
Spendenaktion für Witwe des toten Technikers
Angehörige des tödlich verunglückten Technikers haben eine Spendenaktion für dessen Witwe gestartet. Auf einer Spenden-Plattform im Internet schreibt der Schwager des Verstorbenen, dass sich das Paar vor einigen Jahren eine Wohnung gekauft hat.
In dem Mehrparteienhaus stehe nun eine Sanierung an, die von der Eigentümergemeinschaft beschlossen wurde. Die Kosten hierfür seien für die Frau nicht zu tragen, so dass sie die Wohnung ohne finanzielle Unterstützung verlieren könne.
Unsere Quellen:
- Eigene Recherchen
- Anfrage ans Phantasialand
- dpa
Über dieses Thema haben wir am 26.03.24 auch im WDR-Fernsehen berichtet: Lokalzeit aus Köln, 19.30 Uhr.