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Seit dem frühen Mittwochmorgen (22.07.2020) geht der Protest gegen den Abriss der Landstraße L277 vor dem Tagebau Garzweiler II weiter. Unter dem Motto "Keinen Meter der Kohle" haben etwa 50 Personen die Landstraße bei Erkelenz blockiert. Die Polizei hat am Mittwochmittag mit der Räumung begonnen. In der fast schon leerstehenden Ortschaft Lützerath wurde eine Mahnwache errichtet.
Polizei räumt Blockade
Zahlreiche Demonstranten ließen sich von der Polizei von der L277 wegtragen, einige gingen freiwillig. Dazu twitterte das Bündnis "Junges Netzwerk für Politische Aktionen" (JunepA): "Ihr könnt unsere Blockade auflösen, aber nicht unsere Widerstandskraft. Wir werden immer wiederkommen."
Die Abrissarbeiten mussten zeitweise unterbrochen werden. Man werde weiter für den Erhalt der Dörfer kämpfen, die für Garzweiler II umgesiedelt werden sollen, so die Organisatoren der Proteste. Nach Aussage von RWE werde die Kohle unter den Dörfern bereits 2024 gebraucht.
Die Polizei ist mit mehreren Hundertschaften im Einsatz. Bislang verlaufen die Proteste friedlich.
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Proteste am Braunkohlentagebau Garzweiler II
Umweltaktivisten haben am Mittwoch erneut gegen den Abriss der Landstraße 277 für den Braunkohletagebau Garzweiler II demonstriert. Die Polizei ist im Dauereinsatz.
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"Kohle erSetzen!" organisiert Aktionen
Organisiert wurden die Aktionen von der Klima-Kampagne "Kohle erSetzen!" und vom "JunepA". In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: "In einem rasanten Tempo reißt RWE den letzten Schutzwall vor den sechs bedrohten Dörfern am Tagebau Garzweiler II ab." Damit entfache der Energie-Konzern den "nächsten heißen Konflikt nach dem Hambacher Wald".
Außerdem teilte eine Sprecherin mit, die Abrissarbeiten seien ein Verbrechen an den gesteckten Klimazielen. Die Bündnisse haben die Landesregierung aufgerufen, die Zerstörungen zu beenden, die der Tagebau verursache.
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Stand: 22.07.2020, 15:55