Kalkar: Stromausfall nach tödlichem Unfall in Umspannwerk behoben

Stand: 07.06.2022, 13:31 Uhr

Nach einem tödlichen Unfall in einem Umspannwerk war die Stadt Kalkar am Dienstag stundenlang ohne Strom. Ein Arbeiter war dort am Dienstagmorgen ums Leben gekommen.

Der Mann habe bei Arbeiten einen Stromschlag mit 10.000 Volt bekommen, so ein Feuerwehrsprecher. Das Opfer sei zunächst dem Rettungsdienst übergeben worden. Wenig später vermeldeten die Rettungskräfte den Tod des Mannes. Genaueres zur Unfallursache und zum Unfallhergang ist bislang nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Flächendeckender Stromausfall

Eine Sprecherin der Betreiberfirma Westnetz bestätigte am Vormittag, dass es ein "elektrisches Ereignis in der Umspannanlage Monreberg mit Rauchentwicklung" gegeben habe. In der Folge sei am Vormittag "ganz Kalkar ohne Strom" gewesen. Viele Geschäftsinhaber schlossen deshalb am Vormittag vorübergehend ihre Läden. Die Betreiberfirma Westnetz stellte die Stromversorgung anschließend sukzessive wieder her. Am frühen Nachmittag gab die Feuerwehr schließlich Entwarnung. Bis auf einen Haushalt würden wieder alle Ortsteile mit Strom versorgt, teilte die Feuerwehr über die Warnapp NINA mit.

Auch der Mobilfunk in der Region war am Dienstag zwischenzeitlich stark beeinträchtigt - inwiefern das mit dem Unfall im Stromwerk zusammenhing, war am Vormittag noch unklar.

Über dieses Thema berichten wir am 07. Juni 2022 in der WDR Lokalzeit aus Duisburg, 19.30 Uhr.

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