collective incubator Gebäude in Aachen

Start-up-Szene macht Aachen zu Top-Ort

Stand: 22.06.2022, 14:06 Uhr

Die Start-up-Szene will Aachen zu einem der drei besten Gründungsstandorte in Deutschland machen. Die Stadt unterstützt diese Entwicklung. 

Allein an RWTH und FH gab es im vergangenen Jahr mehr als 100 erfolgreiche Ausgründungen. Die Entwicklung zeigt laut Stadtverwaltung das Potenzial der Stadt Aachen.

Altes Industriequartier als digitale Anlaufstelle

Digital Church in Aachen

Als Standort für die Start-up-Szene hat sich das alte Industriequartier Aachen-Nord an der Jülicher Straße etabliert. Wichtige Start-up-Zentren haben dort ihren Sitz: Der „digitalHub“ in der ehemaligen Elisabethkirche und der „Collective Incubator“ am Campus Jahrhunderthalle. Der digitalHub feierte gerade erst sein fünfjähriges Jubiläum. Er ist mittlerweile fester Treffpunkt für Start-ups, Mittelstand und Industrie, sowie CoWorking Space und Veranstaltungsort. Die bisherige Bilanz: 680 Events mit 26.500 Teilnehmern.

#StartupCityAachen

Über das neue Label #StartupCityAachen sollen die Aktivitäten der Aachener Gründerszene dauerhaft kommuniziert werden. Ziel ist, dass die Marke überregional Bekanntheit erlangt. Unter #StartupCityAachen wurden im Mai zum Beispiel bei der ersten Start-up-Week 20 Angebote für Gründerinnen und Gründer gebündelt und mehr als 1.500 Interessierte erreicht, so die Stadtverwaltung. Sie will auch weitere Aktionen unterstützen. So plant der „Collective Incubator“ für kommenden Freitag ein großes Sommerfestival auf dem Campus Jahrhunderthalle.

Junge Unternehmen in Aachen halten

Die Stadt will künftig mehr dafür tun, dass junge Unternehmen wenige Jahre nach ihrer Gründung in Aachen bleiben. Laut Stadtverwaltung liegt es es oftmals an fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten, dass Jungunternehmen abwandern. Nach einer Studie der IHK Aachen sind zwischen 2015 und 2019 achtmal mehr Neugründungen aus der Wirtschaftsregion Aachen weggegangen als im Vergleichszeitraum 2010 bis 2014.

Weitere Themen