Städteregion Aachen will Olympiastützpunkt Rheinland beitreten

Stand: 19.05.2022, 11:22 Uhr

Die Städteregion Aachen will Mitglied in der "Regionalgemeinschaft Olympiastützpunkt Rheinland" werden. Der Städteregionsausschuss soll am Abend den Weg dafür freimachen.

Von Wolfgang Deutz

In der Region leben viele junge Menschen, die Leistungssport betreiben. Viele von ihnen hätten gute Chancen bei zukünftigen Olympischen Spielen auch Medaillen für Deutschland zu holen, sagt Städteregionsrat Tim Grüttemeier. Die Mitgliedschaft im Olympiastützpunkt sei für die Heranwachsenden die Voraussetzung, ihren Sport zu leben und professioneller zu betreiben.Dem Olympiastützpunkt Rheinland gehören als kommunale Partner bislang unter anderem die Städte Köln, Bonn, Leverkusen und Neuss an.

Talentförderung in zahlreichen Sportarten

Als nationale Partner stehen das Bundesinnenministerium, die Bundespolizei und die Bundeswehr bereit. Aktuell werden in NRW Sportler und Sportlerinnen in drei Olympiastützpunkten betreut, Rheinland, Rhein-Ruhr und Westfalen. Die Stützpunkte sind der Motor des olympischen Spitzensports in der Region. Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung, Förderung und Sicherung sportlicher Höchstleistungen der betreuten Kaderathleten in über 30 Sportarten.

Dazu gehören neben der medizinischen Betreuung auch die Beratung bei der Berufs- und Studiengestaltung. Das gemeinsame Ziel sind internationale Erfolge, deren Glanz sich auch positiv auf die Vereine in der Aachener Region auswirken könnte, sagen übereinstimmend Städteregion und Vertreter des Olympiastützpunktes Rheinland.

Aufnahmeantrag soll am 1. Juli eingereicht werden

Schon heute schickt der Olympiastützpunkt Rheinland Spitzensportler auch in Schulen unserer Region, um dort gezielt nach talentiertem Sportnachwuchs zu suchen. Der Stützpunkt versteht sich als Bindeglied zwischen Atheleten und Vereinen auf der einen und Verbänden und Kommunen auf der anderen Seite. Gerade im Aachener Raum gebe es viele Sportvereine und damit auch viele Talente, die es zu fördern gibt, sagt Städteregionsrat Tim Grüttemeier. Wenn alles klappt, soll die Verwaltung zum 1. Juli einen Antrag zur Aufnahme in die "Regionalgemeinschaft Olympiastützpunkt Rheinland" stellen.

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