Vor etwa 10 Jahren hatte die Stadt Köln am Rheinufer im Stadtteil Mülheim den Rheinboulevard um mehrere Hundert Meter verlängert. Es entstand ein breiter Fuß- und Radweg mit großen Wiesen und zwei Kinderspielplätzen für die Naherholung. Zur Ufermauer am Rhein hin ist das Gelände mit einem stabilen Zaun gesichert, der das Abstürzen in den Fluss verhindern soll. Allerdings wurden in den Zaun Tore eingebaut, damit Schiffer beim Anlegen nicht über den Zaun klettern müssen.Eltern, Anwohner und Passanten
Eltern, Anwohner und Passanten waren besorgt
Diese Tore waren oftmals allerdings nicht verschlossen oder in den älteren Bereichen des Rheinboulevards nur mit einfachen Stahlriegeln gesichert, die selbst Kinder problemlos öffnen konnten. Eltern, Anwohner und Passanten hielten das für extrem gefährlich. Denn durch die ungesicherten Türen hätten Kinder in den Rhein stürzen können. An dieser Stelle ist der Fluss tief und die Strömung stark.
Der WDR hat Ende August 2024 bei der Stadt nachgefragt, warum die Tore nicht besser gesichert sind. Daraufhin hat die Stadt Mitarbeiter ans Rheinufer geschickt, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Die Stadt sagte anschließend zu, die Tore besser zu sichern.
Regelmäßige Kontrollen angekündigt
Nach Berichten im Hörfunk und in der Fernsehsendung "Lokalzeit aus Köln" hat die Stadt nun tatsächlich alle Tore mit Riegeln und Vorhängeschlössern gesichert. Außerdem soll regelmäßig geprüft werden, ob sie auch verriegelt bleiben. Eltern sind erleichtert, dass die Tore nun keine Gefahr mehr für Kinder sind.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Stadt Köln
Über dieses Thema berichten wir am 26.09.2024 auch im WDR Fernsehen in der "Lokalzeit aus Köln" um 19.30 Uhr.