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Sechs Aktivisten mussten nach einer Nacht im Wald mit Unterkühlungen von Rettungskräften behandelt und zum Teil ins Krankenhaus gebracht werden. Alle Holzkonstruktionen und Baumhäuser seien aus den Bäumen entfernt worden. Ein Teil der Aktivisten sei weiterhin in Polizeigewahrsam, um die Identität festzustellen.
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Nach der Räumung des Waldgebietes Osterholz hat die Polizei gegen acht Personen Strafanzeige erstattet. Mehrere Protestierende sollen Gegenstände nach Polizisten geworfen, einer habe sich den Beamten widersetzt. Nachdem der Besitzer des Waldstückes einen Zaun aufgestellt hatte, sollen sich vier Personen weiterhin auf dem umgrenzten Gelände aufgehalten haben. Das werten die Ermittler als Hausfriedensbruch.
Bei einer Mahnwache hatten am Dienstagabend etwa 350 Teilnehmer gegen die Rodung im Osterholz protestiert.
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Aktivisten werden aus Baumhäusern geholt
Die erste Einheit der Wuppertaler Bereitschaftspolizei war am frühen Dienstagmorgen am Osterholz an der Stadtgrenze zu Haan eingetroffen, ausgerüstet mit Schilden, Helmen und Schlagstöcken. Nachdem Barrikaden geräumt wurden, hatten Kletterer der Polizei damit begonnen, die ersten Besetzer aus Baumhäusern zu holen. Einige Aktivisten harrten schon seit Monaten dort aus, um die Rodung von etwa 1.500 Bäumen auf gut fünf Hektar Wald zu verhindern.
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Bezirksregierung hat die Rodung genehmigt

Die Polizei beginnt mit der Räumung
Eigentümer des besetzten Waldstücks sind die Kalkwerke Oetelshofen. Das Unternehmen will die Fläche nutzen, um Lehm, Sand und anderes Erdreich dort abzukippen. Umweltschützer protestieren seit Jahren dagegen. Die Bezirksregierung hat die Pläne allerdings genehmigt.
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"Fridays for Future" fordert gewaltfreies Vorgehen

Die Baumbesetzer:innen harren schon seit Monaten aus
Die Klima-Initiative "Fridays for Future" hat die geplante Rodung des Osterholz als Skandal bezeichnet. Gesunde Mischwälder seien enorm wichtig im Kampf um die Klimakrise. Im Vorfeld der Räumung hatte "Fridays for Future" an alle Beteiligten appelliert, gewaltfrei vorzugehen. Vorgänge wie im Hambacher Forst dürften sich nicht wiederholen.