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Die Anwohner haben Angst, dass sich mit den Riesenrad-Besuchern die Parkplatz-Situation vor ihrer Haustür verschärft. Und sie befürchten, dass es mit dem Riesenrad sehr laut wird. Überrumpelt worden sei man außerdem. "Wir haben erst durch Medienberichte von den Plänen erfahren", sagt Robert de Winter, der den Anwohner-Protest koordiniert.
Anwohner fürchten "Vergnügungsviertel" vor ihrer Haustür
In dem Schreiben, das nach Angaben von de Winter knapp 50 Haushalte unterstützen und das dem WDR vorliegt, heißt es: "Unser wunderschönes kleines aber feines Veedel, das von seinen Anwohnern auch durch viel Eigeninitiativen sehr gepflegt und geschützt wird, soll durch eine Kirmesattraktion, ein Monster-Riesenrad, mit einem Gewicht von mehr als 300 Tonnen und einer Höhe von 55 Metern und mit Platz für 252 Personen, in ein Vergnügungsviertel umgewandelt werden?!"
Und weiter: "Wir fordern Sie auf, die versprochene Transparenz zu zeigen, Genehmigungen, Gutachten und Diskussionsgrundlagen offen zu legen und mit uns Anwohnern ins Gespräch zu treten und unsere Meinung zu respekZeren und aufzunehmen."
Stadt prüft Antrag zur Genehmigung der Wiederaufstellung des Riesenrads
Die Stadt prüft zur Zeit, ob das Riesenrad überhaupt auf die Wiese an der Riehler Straße ziehen darf. Dabei würden auch Auswirkungen auf Verkehr und Umwelt geprüft. "Grundsätzlich spricht aber erstmal nichts dagegen", sagte ein Stadtsprecher.
Riesenrad soll drei Monate stehen bleiben
Die Bedenken der Anwohner teilt die Stadt nicht. Das Parkhaus am Zoo sei selten ausgelastet und der Zoo auch mit der Bahn gut zu erreichen. Geplant ist, dass das Riesenrad nach dem aktuellen Lockdown drei Monate lang auf der Wiese am Zoo stehen soll.
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Stand: 23.02.2021, 11:58