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Die anhaltende Diskussion um die Zukunft der Düsseldorfer Oper ist beendet - zumindest in Teilen. Der Stadtrat hat der Vorlage der Verwaltung zugestimmt und sich für einen Neubau entschieden. Somit ist die Kernsanierung des aktuellen Gebäudes an der Heinrich-Heine-Allee abgelehnt.
Standortfrage soll Anfang 2022 beantwortet werden
Eine Entscheidung, wo der Neubau Platz finden soll, steht unterdessen noch aus. "Eine Entscheidung hierzu soll noch im 1. Quartal des kommenden Jahres herbeigeführt werden", sagt Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU). Unter Bürgerbeteiligung hat die Stadt mittlerweile zwei mögliche Standorte, die zur Auswahl stehen: das städtische Grundstück an der Heinrich-Heine-Allee, auf dem das aktuelle Opern-Gebäude steht, sowie der Standort Am Wehrhahn 1.
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Neubau könnte 716 Millionen Euro kosten
Die Stadt schätzt die Kosten für den Neubau aktuell auf mindestens 716 Millionen Euro, wobei weder die Kosten für den Baugrund noch für den möglichen Erwerb des alternativen Grundstücks bisher einberechnet sind.
Trotz aller Planungen für das "Opernhaus der Zukunft" müssen auch weiterhin Gelder in das alte Gebäude an der Heinrich-Heine-Allee fließen, damit der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Erst Anfang November 2021 wurde eine Abdichtung des Foyerdaches beschlossen.