Im Mai wurde die Lebensgefährtin tot aufgefunden. Sie starb an den Folgen des Messerangriffs und verblutete, so das Gericht. Das Pärchen hatte sich gestritten. Vor Gericht erklärte die 71-jährige Frau, ihre Partnerin habe sich über ihre Eifersucht lustig gemacht. Sie gestand, sie daraufhin mit 26 Messerstichen getötet zu haben. Am Montagmorgen hat das Landgericht Mönchengladbach sie nun wegen Totschlags zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.
Täterin versuchte sich umzubringen
Zur Tatzeit sei die Angeklagte laut Gerichtsgutachter vermindert schuldfähig gewesen, da sie unter Depressionen und Verlustängsten litt. Nach der Tat versuchte sie, sich selbst mit Tabletten zu töten.
Mordanklage wurde fallen gelassen
Die Richter stuften die Tat als "Affekttat" ein und hatten die zunächst erhobene Mordanklage fallen gelassen. Derzeit wird geprüft, ob die Seniorin bis zum Haftantritt aus der Untersuchungshaft entlassen werden kann.