Landgericht bestätigt Strafe im Schweinekopf-Prozess

Stand: 12.07.2022, 14:14 Uhr

Das Landgericht Mönchengladbach hat am Dienstag eine Bewährungsstrafe für einen rechtsextremen Ex-Ratsherrn bestätigt. Er hatte zwei Männer angestiftet, einen Schweinekopf vor der Baustelle einer Moschee abzulegen.

Die Richter sind überzeugt, dass der 43-jährige Rechtspopulist Dominik Roeseler Ende Mai 2019 zu der Tat angestiftet hat. Ein Mann hatte den Schweinekopf und einen Blutbeutel vor der Moschee in Mönchengladbach abgelegt. Der andere ein Hakenkreuz aufgesprüht.

Roeseler vermutet Racheakt

Einer der Täter hat ausgesagt, Roeseler habe ihn damit beauftragt. Roeseler bestreitet das und glaubt an einen Racheakt der bereits verurteilten Täter. Außerdem muss er noch 2.500 Euro Geldstrafe für eine verbotene Versammlung zahlen. Roeseler hatte gegen seine viermonatige Bewährungsstrafe Berufung eingelegt.

In den WDR2-Lokalzeit-Nachrichten berichten wir am 12. Juli 2022 zu dem Thema - ebenso wie in der WDR Lokalzeit aus Düsseldorf um 18:09 Uhr im Fernsehen.