Känguru an der A44 bei Mönchengladbach erschossen

Stand: 06.07.2022, 11:31 Uhr

Ein weißes Känguru hat am Mittwochmorgen bei Mönchengladbach-Odenkirchen für einen großen Polizeieinsatz gesorgt. Das Beuteltier musste schließlich von einem Jäger getötet werden.

Das Känguru war aus einem nahe gelegenen privaten Gehege geflüchtet und dann in der Nähe der Autobahn 44 bei Odenkirchen unterwegs. Rund zwei Stunden lang versuchten die Einsatzkräfte, zusammen mit der Besitzerin des Tieres und einem Jäger das Tier einzufangen.

Jäger muss das Tier erlegen

Schließlich musste das Känguru von dem Jäger in einem Wald getötet werden. Es bestand die Gefahr, dass das Tier wieder auf die Autobahn hüpft und einen Unfall verursacht. Eine Betäubung des Kängurus sei nicht möglich gewesen, sagt Kim Freigang von der Düsseldorfer Polizei: "Zu diesem Zeitpunkt hatten wir versucht, jemanden zu bekommen, der möglicherweise ein Betäubungsgewehr oder ähnliches hat. Selbst, wenn wir jemanden erreicht hätten, hätte der auch noch zeitnah dort erscheinen müssen."

Laut Autobahnpolizei war der Verkehr zu keiner Zeit beeinträchtigt. Es seien genug Kräfte am Einsatzort gewesen, die verhindern konnten, dass das Tier auf die Fahrbahn gelangt.