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Am Mittwoch (20.02.2019) hat sich ein 43-Jähriger Mann vor dem Krefelder Amts- und Landgericht selbst in Brand gesetzt. Das teilte die Polizei mit. Er habe sich mit einer Flüssigkeit übergossen und selbst angezündet. Am Donnerstag (21.02.2019) teilte die Polizei Krefeld mit, dass der Zustand des Mannes weiterhin kritisch sei.
Er ist mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht worden.
Hintergründe werden ermittelt
Erste Ermittlungen ergaben, dass der 43-Jährige unter anderem gegen die deutsche Polizeigewalt protestieren wollte, bevor er sich selbst in Brand gesetzt hatte.
Die Kriminalpolizei vernimmt noch weitere Zeugen des Geschehens. Sie hat zwischenzeitlich die Wohnung des Mannes durchsucht und mit Angehörigen gesprochen. Der Neusser wurde der Polizei zuletzt im Januar in Düsseldorf bekannt, als er an nicht genehmigten Versammlungen teilgenommen hatte.
Der 43-Jährige sei Teil eines Prozesses gewesen, der vergangenen Freitag (15.02.2019) stattfand. Aufgrund psychischer Auffälligkeiten ist die Verhandlung abgebrochen worden.
Haben Sie Suizidgedanken? Hier gibt es Hilfe
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Wer sich mit Suizidgedanken trägt, empfindet seine persönliche Lebenssituation als ausweglos. Doch es gibt eine Fülle an Angeboten zur Hilfe und Selbsthilfe, auch anonym.
Telefonseelsorge
Die Telefonseelsorge ist unter den Rufnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 sowie 116 123 rund um die Uhr erreichbar. Sie berät kostenfrei und in jeder Hinsicht anonym. Der Anruf hier findet sich weder auf Ihrer Telefonrechnung noch im Einzelverbindungsnachweis wieder.
Menschen muslimischen Glaubens können sich an das muslimische Seelsorgetelefon wenden. Es ist ebenfalls kostenfrei und anonym 24 Stunden am Tag unter der Rufnummer 030/44 35 09 821 zu erreichen.
Chat der Telefonseelsorge
Die Telefonseelsorge bietet Betroffenen auch die Möglichkeit an, sich Hilfe per Chat zu holen. Dazu meldet man sich auf deren Webseite an.
E-Mail-Beratung der Telefonseelsorge
Menschen mit Suizidgedanken können sich auch an die E-Mail-Beratung der Telefonseelsorge wenden. Der E-Mail-Verkehr läuft über die Webseite der Telefonseelsorge und ist deshalb nicht in Ihren digitalen Postfächern zu finden.
Überblick auf Hilfsangebote
Darüber hinaus hat die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) zahlreiche Informationen zu Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und sozialpsychiatrischen Diensten aufgelistet, an die sich Suizidgefährdete und Angehörige wenden können, um Hilfe zu erhalten. Entsprechende Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link.
Stand: 21.02.2019, 13:02