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Als Mitarbeiter des militärischen Abschirmdienstes MAD mit Sitz in Köln sollte der Oberstleutnant einen Soldaten einer Spezialeinheit vor einer bevorstehenden Durchsuchung gewarnt haben. Der 43-Jährige MAD-Mann habe einem Mitglied eines möglicherweise rechtsextremen Netzwerks vor der Razzia Informationen gegeben haben. Diese Vorwürfe aber liessen sich nicht feststellen, stellte die Kölner Amtsrichterin am Mittwoch (27.03.2019) fest.
Die Durchsuchung war 2017 im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen den Bundeswehrsoldaten Franco A. angeordnet worden. Dieser hatte laut Generalbundesanwaltschaft einen Anschlag auf deutsche Politiker geplant. Die Staatsanwaltschaft hatte ein Jahr Haft auf Bewährung und eine Zahlung von 5000 Euro als Bewährungsauflage gefordert.
Oberst weist die Vorwürfe zurück
Der 43 Jahre alte angeklagte Oberstleutnant des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), hatte bereits am ersten Prozesstag bestritten, einen Soldaten gewarnt zu haben. Es habe zwar ein Gespräch in einem Hotel gegeben, dabei habe man aber über andere Themen geredet, so der Mann.
Stand: 27.03.2019, 13:36