Sie schwenken die blau-gelben Fahnen der Ukraine und die grün-weiß-roten Flaggen des Iran: In Köln haben sich am Samstag mehrere Tausend Menschen zum "Marsch für die Freiheit" versammelt. Nach einer Auftakt-Kundgebung in der Altstadt zogen die Teilnehmer durch die Kölner Innenstadt.
Bisher größte Aktion für Iran und Ukraine
Bereits eine Woche zuvor hatten in Köln mehrere Tausend Menschen gegen die gewaltsame Unterdrückung der systemkritischen Proteste im Iran demonstriert. An diesem Samstag haben sich Menschen aus dem Iran und aus der Ukraine zusammengetan, um gegen Krieg und Unterdrückung zu protestieren. Nach Angaben der Veranstalter gab es bisher noch keine so große gemeinsame Aktion mit Menschen aus beiden Ländern.
Russland unterstütze den Iran bei der Unterdrückung von Protesten im Iran mit Know-how und Technik, erklärten die Organisatoren weiter. Im Gegenzug liefere der Iran Russland Waffen für seinen Angriffskrieg in der Ukraine. Deshalb müssten jetzt auch die Menschen aus beiden Ländern zusammenstehen.
Die Demonstranten forderten mehr Druck auf die iranische Regierung zur Freilassung politischer Gefangener, aber auch eine Verstärkung der militärischen Unterstützung der Ukraine und eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland.
Dank der Oberbürgermeisterin
Oberbürgermeisterin Reker spricht auf der Demo
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker bedankte sich bei den Teilnehmern und Teilnehmerinnen, dass sie gemeinsam für Menschenrechte und Frieden auf die Straße gehen.
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