Ganz ungefährlich ist die Situation vor Ort nicht: Nach Angaben eines beauftragten Ingenieurbüros kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Betonbrocken auf die darunter liegenden Gleise fallen könnten. Also muss etwas passieren - und zwar bald.
Derzeit gibt es zwei Möglichkeiten, um die Gefahr zu mindern und einen Neubau der Brücke zu ermöglichen. Eine Variante: Die Brücke wird gesprengt, wofür die darunterliegende Oberleitung demontiert und die Bahnstrecke über Tage gesperrt werden müsste.
Die Alternative: Der über die Bahngleise führende Rad- und Fußgängerüberweg wird in einzelne Teile geschnitten und dann abtransportiert. Doch auch in diesem Fall müsste die Bahnstrecke gesperrt werden.
Standfestigkeit nur noch fünf Jahre
In dieser Woche will die Gemeinde dazu Gespräche mit der Bahn führen. Zwar wird die Brücke nicht zusammenstürzen. Doch spätestens in zwei, drei Jahren sollte das Problem behoben sein, sagt die Gemeinde Langerwehe.
Laut zuständigem Ingenieurbüro wird die maximale Standfestigkeit der Brücke mit nur noch fünf Jahren angegeben.
Wir berichten über dieses Thema im WDR Hörfunk in der Lokalzeit Aachen.