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Stadt und Polizei zu Karnevalsregeln
00:48 Min.. Verfügbar bis 22.02.2023.
Düsseldorf: Das erwarten Ordnungsamt und Polizei an den Karnevalstagen
Stand: 22.02.2022, 14:09 Uhr
Die Stadt hat sich entschieden, für die Karnevalstage eine Brauchtumszone einzurichten. Jetzt sprechen OSD und Polizei über die Umsetzung und Kontrollen.
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Düsseldorf rüstet sich für die Karnevalstage. Vor knapp zwei Wochen ist die Entscheidung der Stadt für eine Brauchtumszone in der Altstadt gefallen, nun rückt auch die Umsetzung für die Polizei und den Ordnungs- und Sicherheitsdienst näher. Während die Verantwortlichen mit vielen Karnevalisten aus dem Umland rechnen, will der OSD mit stichprobenartigen Kontrollen der Immunisierung die Brauchtumszone unter Kontrolle halten.
Polizei vertraut auf Fingerspitzengefühl
Dabei bekommt er Unterstützung von der Polizei. Diese werde eine "deutlich verstärkte Präsenz" im öffentlichen Raum zeigen, sagt Polizeidirektor Dietmar Henning. Zwar liege die Verantwortung der stichprobenartigen Kontrollen in erster Linie beim OSD, die Streifen am Karnevalswochenende seien aber ein Mix aus Polizisten und Ordnungsamtsmitarbeitern. Im Zweifel könne es auch eigene Kontrollen der Polizei geben.
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Wann von der Polizei im öffentlichen Raum eingegriffen wird, hänge letztendlich von Fingerspitzengefühl ab: "Da muss in den Einzelsituationen entschieden werden, ob die Menschen zum Beispiel einzeln ansprechbar sind oder ob es sich um etwas handelt, was das Potenzial hat, noch größer zu werden", erklärt Henning. Solche Situationen und Entscheidungen seien in der aktuellen Phase der Pandemie aber nichts Neues für die Einsatzkräfte.
Brauchtumszone, keine Feierzone
Ordnungsdezernent Christian Zaum macht deutlich: "Düsseldorf ist über die Karnevalstage keine Feierzone." Man habe daher beispielsweise Musik und auch Bierwagen im öffentlichen Raum verboten. Auch Bühnen oder andere Darbietungen sind nicht erlaubt. Henning schließt sich an. "Es gelten Maßnahmen und klare Beschränkungen, alle missverständlichen Deutungen sind falsch", sagt der Polizeidirektor.

Jetzt auch Brauchtumszone: die Glasverbotszone rund um die Düsseldorfer Altstadt.
Die Stadt Düsseldorf hatte sich vor knapp zwei Wochen dazu entschieden, einen Teil der Stadt zur Brauchtumszone zu erklären: Die übliche Glasverbotszone. Das ist der Bereich rund um die Altstadt, in dem aus Sicherheitsgründen an Tagen wie Altweiber, Rosenmontag und Karnevalssonntag Glasflaschen und Gläser verboten sind. Dort gilt die 2G-plus-Regel.
In Kneipen und Gaststätten müssen auch Geboosterte einen aktuellen negativen Test vorzeigen. Diese Regeln gelten auch fürs Kö-Treiben am Sonntag.