Hochschule Niederrhein will Überwachung von Bahntunneln genauer machen

Stand: 17.10.2022, 09:03 Uhr

Eingänge von Bahntunneln werden wegen möglicher Terrorangriffe besonders überwacht. Häufig kommt es aber zum Fehlalarm. Das soll anders werden.

Mithilfe von künstlicher Intelligenz wollen die Forscher an der Hochschule Niederrhein in Krefeld die Überwachung von Tunneleingängen der Bahn genauer machen.

Was ist das Besondere an dem neuen System?

Die neue Kamera soll vor allem Menschen von Objekten oder Tieren unterscheiden können, die gar keine Gefahr darstellen. Denn es kommt immer wieder vor, dass Alarmsignale durch Regen oder auch Vögel ausgelöst werden. Diese Fehler sorgen dann dafür, dass Bahntunnel gesperrt und von der Bundespolizei kontrolliert werden, da jedem Alarm nachgegangen werden muss.

Ziel: Weniger Unterbrechungen im Bahnverkehr

Das neue Überwachungssystem der Hochschule Niederrhein soll also weniger fehleranfällig sein, einen flüssigeren Bahnverkehr ermöglichen und trotzdem im Ernstfall eine Gefahr erkennen. Das ist wichtig, weil Tunneleingänge auch wegen einer möglichen Terror-Gefahr überwacht werden.

Das Projekt ist für etwa ein Jahr angesetzt. Inwiefern die Entwicklung dann umgesetzt wird, steht noch nicht fest.