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Viele Demonstranten machten einen eher bürgerlichen Eindruck und berichteten von Sorgen. So sagte ein Mann, der seinen Namen nicht nennen will, dass der Schaden für die Wirtschaft durch die Corona-Maßnahmen größer sei, als der Nutzen. Einige betonten auch die schwierige Lage in Schulen und Kindergärten.
Demonstranten aus verschiedenen Milieus
Andere Teilnehmer waren dagegen erkennbar Anhänger von esoterischen oder verschwörungserzählerischen Strömungen. So wurde die Pandemie auf Plakaten als "Lüge" bezeichnet.

Einige Protestler stellen außerdem Ausgaben des Magazins "Compact" zur Schau. Der Verfassungsschutz stuft es als rechtsextremen Verdachtsfall ein. Der Veranstalter des Protestzuges hatte im Vorfeld gesagt, dass Extremisten jeglicher Arten unerwünscht seien.
DJ hat Demo angemeldet
Angemeldet wurde die "Querdenken"-Veranstaltung in Düsseldorf von Michael Schele aus Hagen. Er ist DJ und hat seit Beginn der Coronakrise nach eigenen Angaben keine Aufträge mehr. "Wir fordern, dass die kompletten Grundrechte wiederhergestellt werden", sagte Schele dem WDR.
Die Polizei wollte sich nicht zu Teilnehmerzahlen äußern. Es waren aber bisher deutlich weniger gekommen als die vom Veranstalter erwarteten 10.000.

Gegendemo vor Staatskanzlei
Zudem gab es auch eine kleinere Gegendemo: In der Nähe der Düsseldorfer Staatskanzlei protestierte das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer - das Bündnis gegen Rassismus".
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Stand: 20.09.2020, 17:50