Neuer Abschnitt
Neuer Abschnitt
Weil die Ford-Fahrzeuge des Kuga-Modells derzeit ausschließlich mit dem Verbrennungsmotor gefahren werden, wird das Unternehmen den zulässigen CO2-Wert für die gesamte Fahrzeugflotte nicht einhalten können. In diesem Fall drohen millionenteure Strafzahlungen durch die EU.
Schwierigkeiten mit Batterien
Der Hersteller hatte bekannt gegeben, dass es Probleme mit den Lithium-Ionen-Batterien des Kuga-Modells gibt. Alle bereits zugelassenen mehr als 30.000 Fahrzeuge müssen in die Werkstatt. Wie das Problem gelöst werden soll, ist bisher allerdings unklar.
Neuer Abschnitt
So lange sollen die Besitzer ausschließlich mit dem Verbrennungsmotor fahren. Dadurch erhöht sich der durchschnittliche Ausstoß von Kohlendioxid in der europäischen Fahrzeugflotte des Herstellers. Der von der EU festgelegte Grenzwert liegt bei 95 Gramm-CO2 für die Modelle.
Elektrische Varianten werden entwickelt

Der Einfahrtsbereich auf das Firmengelände der Ford-Werke in Köln-Niehl
Bisher ging Ford davon aus, den Grenzwert einhalten zu können. Zur Zeit arbeitet das Kölner Unternehmen intensiv daran, für alle Modelle elektrische oder teilelektrische Varianten zu entwickeln. Das erste komplett elektrische Fahrzeug Mach-E aus der eigenen Entwicklung wird aber erst im kommenden Jahr bei den Händlern stehen. Weitere elektrische Modelle auf der Basis eines von VW entwickelten Antriebes sind für 2022 geplant.
Die aktuell drohenden Strafzahlungen will Ford vermeiden, in dem das Unternehmen mit anderen Herstellern kooperiert. Ford will sich dazu gegen Bezahlung in die Fahrzeugflotte eines anderen Herstellers einkaufen und kann dadurch vom niedrigeren durchschnittlichen CO2-Ausstoß profitieren. Über das so genannte Pooling werde derzeit verhandelt, bestätigte ein Ford-Sprecher.
Neuer Abschnitt
Stand: 20.10.2020, 11:07