Da das noch geheim gehaltene elektrische Modell parallel zum Fiesta-Modell produziert wird, muss eine zweite Fertigungslinie aufgebaut werden. Für die Produktion werden komplett neue Hallen errichtet.
Neue Hallen entstehen
In einen 100 Meter langen und 25 Meter hohen Neubau wird die Lack-Vorbehandlung einziehen. Hier wird die Karosse in ein Lackbad getaucht, für einen vollständigen Korrosionsschutz. Ein paar hundert Meter weiter entsteht auf dreieinhalb Fußballfeldern eine neue Halle für den unteren Teil der Karosserie.
Rekordsumme wird investiert
Insgesamt zwei Milliarden Dollar will das US-Unternehmen ausgeben, um das Kölner Werk für elektrische Modelle umzubauen. Neben den baulichen Maßnahmen werden auch die Mitarbeiter auf die neue Produktion eingestimmt.
Alle 3.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Produktion bekommen eine zwölf Tage lange Schulung, weil sich die Herstellung von Elektroautos sehr von den herkömmlichen Verbrennungswagen unterschiedet.
Als Vorbereitung werden derzeit die Mitarbeiter über innovative Produktionstechniken informiert. Neben Virtual-Reality-Brillen für die gemeinsame Entwicklungsarbeit oder selbstlernenden Robotern werden dort zum Beispiel neue Arbeitshilfen für die tägliche Produktion vorgestellt.
Über dieses Thema berichten wir in der WDR Lokalzeit aus Köln am 12.05.2022 um 19.30 Uhr im WDR-Fernsehen.