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Mögliche Erdbeben sind keine Gefahr für die Lagerung von Atommüll in Jülich. Das besagt ein Gutachten im Auftrag der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN).
Als eine Folge, so erklärte das Unternehmen am Dienstag (23.04.2019) gegenüber dem WDR, könne der Atommüll nun deutlich länger im Forschungszentrum bleiben.
Bislang keine Lösung für Atom-Müll
Bereits 2013 ist die Genehmigung für die Zwischenlagerung von 152 Castoren mit radioaktiven Brennelementen im Forschungszentrum abgelaufen. Seither lässt die Jülicher Nuklear-Entsorgungsgesellschaft drei Wege zur Entsorgung untersuchen: Transport in die USA, woher die Brennelemente stammen, Transport ins Zwischenlager Ahaus oder der langwieriger Neubau eines Zwischenlagers am Standort Jülich.
Aufsichtsbehörden müssen Gutachten prüfen

Das Gutachten zur Erdbebensicherheit macht nun auch eine vierte Variante, so die JEN, wahrscheinlich: Die Fortführung des bisherigen Castoren-Depots. Jetzt müssen die Aufsichtsbehörden prüfen, wie stichhaltig das Gutachten zur Erdbebensicherheit ist. Das bundeseigene Unternehmen JEN ist für die Entsorgung der radioaktiven Stoffe aus den stillgelegten Versuchsreaktor Jülich zuständig.
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Stand: 23.04.2019, 11:38