Von Fußballtrainer Jürgen Klopp bis hin zu NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst – sie alle senden ganz persönliche Gratulationsbotschaften an den Düsseldorfer Sänger Campino.
"Wow, die Zeit ist gerast!"
40 Jahre ist es her, dass Campino in Düsseldorf mit seinen besten Freunden "Die Toten Hosen" gründete. In diesem Jahr wird also nicht nur runder Geburtstag, sondern auch das Bandjubiläum gefeiert. "Dieses Zurückgucken erschreckt einen so ein bisschen, weil man denkt: Wow, die Zeit ist gerast", sagte Campino bei seinem Studiobesuch im WDR 2 Morgenmagazin.
Zum 40-jährigen Bandjubiläum sind die Toten Hosen auf Tour. Vor etwa eineinhalb Wochen spielten sie vor 50.000 Zuschauern in Köln ein zweistündiges Konzert.
Campino zählt mit den "Toten Hosen" zu den erfolgreichsten Bands im deutschsprachigen Raum. Seit dem Jahr 1990 belegten sie zwölfmal den ersten Platz der deutschen Albumcharts.
Probleme mit dem Älterwerden scheint Campino nicht zu haben: "Ich glaube, jede Falte in unserem Gesicht ist wohlverdient. Und wir haben da auch kein Problem mit, dazu zu stehen, weil wir uns erinnern, weshalb die da sind. Und das waren immer gute Momente", sagt er im Gespräch mit dem WDR.
Als "ein Geschenk des Alters" empfindet er auch, dass die Bandmitglieder vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten immer offener geworden seien im Umgang miteinander, "weil wir nicht mehr das Gefühl haben, so verkrampft immer auf tough machen zu müssen".
Campino wurde für sein soziales Engagement zuletzt als "Persönlichkeit des Jahres" ausgezeichnet. "Es ist mir eine Ehre, den Preis entgegenzunehmen", sagte der Frontmann bei der Preisverleihung. "Ich hoffe, ich kann mit der Art, wie ich mich gegen Rassismus, Homophobie, rechte Gewalt, Antisemitismus und Armut einsetze, weiterhin ein Beispiel für andere und vor allen Dingen junge Menschen sein."
Am kommenden Freitag und Samstag geht es für die Toten Hosen nach Düsseldorf in die Arena. Hier werden pro Tag etwa 50.000 Zuschauer erwartet. Am 10. September tritt die Band dann in Minden auf.
