Eine verkleidete Person in bunter Kleidung vor einer Zuschauermenge

CSD-Demoparade soll wieder in Kölner Innenstadt starten

Stand: 12.05.2022, 14:52 Uhr

Die große Demoparade zum Christopher Street Day findet in diesem Jahr wieder in der Kölner Innenstadt statt. Die Veranstalter rechnen mit tausenden Teilnehmenden.

Nach den coronabedingten Alternativen der vergangenen beiden Jahre, soll dieses Jahr wieder alles ohne Coronabeschränkungen stattfinden.

Traditionell am ersten Sonntag im Juli zieht die große Demonstrationsparade durch die Kölner Innenstadt. Der Kölner Lesben- und Schwulentag (kurz: KLuST) rechnet mit 45.000 Teilnehmenden und rund einer Million Besucherinnen und Besuchern am Straßenrand. Die Demonstrationsparade beginnt am Sonntag um 12 Uhr auf der Deutzer Brücke.

Zweiwöchiges Rahmenprogramm

Im Vorfeld zur großen Demonstrationsparade finden vom 18. Juni bis zum 3. Juli knapp 100 verschiedene Veranstaltungen in Köln statt. Dazu gehören Gedenkveranstaltungen, aber auch Veranstaltungen aus den Bereichen Kultur, Information und Politik.

"Hier bei uns in Köln werden alle gesehen." CSD-Geschäftsführer Uwe Weiler

So viel Sichtbarkeit wie nie zuvor

Auch im Stadtbild wird man den ColognePride deutlich bemerken. Zum ersten Mal werden Regenbogenfahnen zwei Wochen lang sowohl auf der Zoobrücke als auch auf der Deutzer Brücke im Wind wehen. Zusätzlich erstrahlen sowohl der Kölner Hauptbahnhof als auch das Fußballstadion in Regenbogenfarben.

"Wir haben zum ersten Mal eine riesengroße Plakatkampagne gestartet, man wird uns in der Stadt nicht übersehen können", freut sich Geschäftsführer Uwe Weiler. "Wir wollen, dass sich hier alle Willkommen fühlen und es genügend Platz gibt für alle Menschen aus der LGBTIQ*- Community. Hier bei uns in Köln werden alle gesehen."

Ehrenpreis für Elfi Scho-Antwerpes

Elfi Scho-Antwerpes steht draußen vor einer Bühne

Elfi Scho-Antwerpes bekommt in diesem Jahr den Ehrenamtspreis des Kölner Lesben- und Schwulentages

In diesem Jahr geht der Ehrenamtspreis des KLuST an die Kölner Politikerin Elfi Scho-Antwerpes – für ihr politisches und ihr ehrenamtliches Engagement. "Sie hatte für uns immer nur zwei Worte", so Hugo Winkels vom KluST. "Ja und Ja. Wir hatten immer ihre Unterstützung, besonders im Kölner Rat." Außerdem engagiert sich Elfi Scho-Antwerpes seit Jahren ehrenamtlich für die Kölner Aidshilfe. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und -trägern zählen unter anderem Dirk Bach und Hella von Sinnen.

Über dieses Thema berichten wir in der WDR Lokalzeit Köln am 12.05.2022 um 19.30 Uhr im WDR-Fernsehen.

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