Der Höhepunkt war am Samstag eine bunte Demo-Parade mit tausenden Teilnehmenden quer durch die Stadt. Bunt kostümiert und begleitet von geschmückten Mottowagen und Trommlergruppen zog die Parade mehrere Stunden durch die Innenstadt von Düsseldorf. Nach Polizeiangaben am späten Nachmittag waren bei der Demonstration etwa 6.000 Menschen dabei.
Parade zum CSD in Düsseldorf
In Düsseldorf feiern am Wochenende Schwule, Lesben und Transsexuelle den Christopher Street Day.
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Demonstration gegen Ausgrenzung
"Leben und Leben lassen" lautet das Motto der Parade in diesem Jahr. Denn der CSD will nicht nur unterhalten, sondern auch zeigen, dass queere Menschen immer noch diskriminiert und ausgegrenzt werden. Der Christopher Street Day erinnert an den ersten Homosexuellen-Aufstand gegen Polizeiwillkür 1969 in New York.
CSD in Oslo abgesagt
Nachdem im norwegischen Oslo in der Nacht auf Samstag bei einem Überfall auf eine Szene-Bar zwei Menschen getötet und zahlreiche verletzt wurden, war der CSD dort abgesagt worden. "Mit unserer Parade wollen wir jetzt erst recht ein Zeichen setzen", so die Veranstalter während der Demonstration in Düsseldorf.
Polizei Düsseldorf: "Tolle Stimmung in der Stadt"
Weil es heute auch noch weitere Demos in Düsseldorf gab, rechnete die Polizei mit erheblichen Verkehrsbehinderungen. So nahmen gleichzeitig mit der CSD-Parade laut Polizei rund 5.000 Menschen an einer Demonstration der Initiative "Defend Kurdistan" teil. "Beide Demonstrationen verlaufen friedlich und es herrscht eine tolle Stimmung in der Stadt", sagte ein Polizeisprecher am Samstagnachmittag.