Tivoli

CHIO startet am Freitag in Aachen

Stand: 22.06.2022, 16:08 Uhr

Dieses Mal soll es wieder ein „richtiger“ CHIO ohne Coronaeinschränkungen werden. Das haben sich die Macher des größten Reitturniers der Welt zumindest vorgenommen.

Beim diesjährigen CHIO soll es keine Coronaregeln mehr geben: Keine Maskenpflicht auf dem Gelände, keine Tests vor dem Eintritt oder Kontrollen der Impfnachweise. Das Aachener Reitturnier soll wie in den knapp 100 Jahren zuvor stattfinden. Erwartet werden ab Freitag zum Weltfest des Pferdesports rund 350.000 Besucher im Stadion in der Soers.

Stimmungsvoller Start

Insgesamt treten rund 970 Pferde und mehr als 300 Reiter an. Als erste starten wie jedes Jahr die Voltigierer. Gleichzeitig werden am ersten Wochenende auch internationale Nachwuchsprüfungen ausgetragen. Anstatt eines Partnerlandes soll in diesem Jahr die Jugend im Mittelpunkt des CHIO stehen.

„Welcome to the festival“

30 junge Reiter aus 30 Nationen treten bei den FEI Youth Equestrian Games an. Zuschauer dürfen sich diese Prüfungen im Fahrstadion kostenlos ansehen.

Auch der Soerser Sonntag - der Tag der Offenen Tür beim CHIO - ist wie immer ohne Eintritt. Nach einem Open-Air-Gottesdienst im Dressurstadion wird ein buntes Programm auf dem Turniergelände geboten. Dann können die Besucher zum ersten Mal die neue Selfie-Tour auf dem Gelände ausprobieren. In der CHIO-Selfie-Lounge und an verschiedenen Standorten auf dem Gelände sollen Fotos gemacht und gepostet werden - vor einem überdimensionalen Affen oder auf einem pinkfarbenen Karussell hinter dem Springstadion zum Beispiel.

Auch wieder Party in der Innenstadt

Das Maskottchen des CHIO auf dem Markt in Aachen

Auch CHIO-Maskottchen Karli wird wieder dabei sein

Zum ersten Mal nach zwei Jahren Corona-Pause sollen am Montag wieder Pferde, Reiter, Kutschen durch die Aachener Innenstadt ziehen. Sie werden auf dem Aachener Markt empfangen. Alle Pferde- und Turnierfans sind dazu eingeladen.

Am Dienstagabend gibt es die große, offizielle Eröffnungsfeier mit Live-Musik wie zum Beispiel von Wincent Weiss und den Höhnern. Anschließend geht es in die heiße Phase des Reitsports: Die Weltklasse tritt in den Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit und Fahren bis Sonntag, den 3. Juli, gegeneinander an. Dabei geht es beim CHIO um Preisgelder von insgesamt knapp 3,9 Millionen Euro.

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