Der Vorwurf: Wahlkampfhilfe durch die Stadtverwaltung. Denn der einzige Kandidat Dirk Runge habe auf den Wahlkampfunterlagen nicht seine Privatadresse, sondern die der Verwaltung als Kontakt angegeben. Runge erklärte, er habe seine Privatadresse nicht veröffentlichen wollen, weil es immer wieder Angriffe auf Verwaltungsmitarbeiter gebe.
Gutachten widerlegt Vorwürfe
Die Stadt Burscheid hatte den Vorwurf der Befangenheit im Verfahren um die Wahl von Dirk Runge zum neuen Bürgermeister zurückgewiesen. Der Vorwurf sei auch durch ein Rechtsgutachten widerlegt worden, erklärte die Stadt. Durch die Bestätigung durch den Rat ist die Bürgermeisterwahl jetzt gültig.
Dirk Runge hat die Nachfolge von Bürgermeister Stefan Caplan angetreten, der im vorigen Jahr verstorben war. Runge war zuvor der Stellvertreter Caplans in der Verwaltung.
Über dieses Thema hat der WDR berichtet in der Lokalzeit Bergisches Land auf WDR2 am 27.05.2022 um 12:30 Uhr.