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Rund 16 Menschen waren vor Ort, sagte ein Polizeisprecher. Die Aktivisten selbst berichteten von 21 Teilnehmern, die gegen 4.00 Uhr auf Schaufelradbagger und Absetzer geklettert seien. Die Lage war ruhig, es gab keine Ausschreitungen, teilte ein Polizeisprecher mit.
Weitere Protestaktionen finden statt

Nur noch wenige Menschen leben in der Ortschaft Lützerath
Das Bündnis "Alle Dörfer bleiben" hatte ebenfalls zu einer Protestaktion am Braunkohletagebau Garzweiler II bei Erkelenz aufgerufen. Vor der bedrohten Ortschaft Lützerath fand ein großes Picknick statt. An ein noch bewohntes Haus hängten Aktivisten ein großes Transparent mit der Aufschrift: “1,5°C heißt: Lützerath bleibt!” und machten damit auf die Klimaerwärmung durch Braunkohle aufmerksam. Die Aachener Polizei stufte die Demonstration als friedlich ein.

Die Aachener Polizei stufte die Demonstration als friedlich ein
Der RWE-Konzern drängt auf den kurzfristigen Abriss des Dorfes, in dem nur noch wenige Menschen wohnen. Das Bündnis "Alle Dörfer bleiben" appellierte, erst einmal Gerichtsentscheidungen und auch die Entscheidungen der neuen Bundesregierung abzuwarten. Einer der letzten Bewohner des Ortes, Landwirt Eckardt Heukamp, sowie Mitglieder von Fridays for Future, Greenpeace, Ende Gelände und der Initiative "Lützerath Lebt", betonten, dass sie fest entschlossen seien, das Dorf auch weiterhin zu verteidigen.