Lärm von der B9 und der Bahn, mangelnde Parkplätze, Sturm- und Unwettergefahr – für Malentes Theater-Zelt kein Problem mehr. Fünf Tage hat ihr Umzug auf die andere Rheinseite nach Bonn-Pützchen gedauert. Dort stehen sie nun in der Halle des Historischen Jahrmarkts.
Abschied von der B9
So sah das alte Malente-Theater an der Bonner B9 aus.
„Wahnsinn“, sagt Knut Vanmarcke, einer der Malente-Chefs, als er sieht, wie ein Teil nach dem anderen aus dem glamourösen Zelt geräumt wird. „Da verschwindet unsere Existenz – aber es wird ja alles wieder aufgebaut", tröstet sein Partner Dirk Vossberg-Vanmarcke.
Belgische Firma baut in Rekordzeit ab
Rick Klaessens und sein fünfköpfiges Team sind erfahrene Zeltprofis. Die belgische Firma gibt es seit 100 Jahren. Wenn alles klappt, könnten sie an einem Tag mit dem Abbau fertig sein. Doch dieses mal soll es ein bisschen anders kommen.
Zwangspause beim Abbau
Der Feierabend ist zum Greifen nah, doch plötzlich hakt es bei den Kassen- und Garderobencontainern. Die werden von einer anderen Firma abgeholt und das dauert viel länger als geplant. Das bedeutet erstmal eine Zwangspause für die Zeltbauer.
Tempo beim Aufbau
Der Ab- und Aufbau des "Theater-Palasts"
Rund anderthalb Tage später geht der Aufbau in der Halle in Pützchen los. Als Rick Klaessens und sein Team die Spiegelwände einbauen, kehrt schon ein Hauch von Glamour zurück. Bis September arbeiten sie noch an den Feinheiten, die das Spiegelzelt unverwechselbar machen. Dann soll es zum ersten Mal hier ihr traditionsreiches musikalisches Theater geben.