Anwohnerinnen und Anwohner können nun in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Ordnungsamt der Stadt Köln hatte kurz vor der Sprengung den zweiten Klingelrundgang beendet. Rund 100 Mitarbeitende hatten sich gekümmert, dass 5300 Menschen ihre Wohnungen, Häuser und Arbeitsstätten im Evakuierungsgebiet verließen.
Anlaufstelle im RheinEnergie Stadion
Die Stadt hatte im Stadion in Müngersdorf eine Anlaufstelle für all diejenigen eingerichtet, die keine Möglichkeit hatten, bei Familie oder Freunden unterzukommen. Für Kranke und Gehbehinderte, die den Gefahrenbereich nicht selbstständig verlassen konnten, waren Krankentransporte organisiert worden.
Zahlreiche Verkehrsbehinderungen
Viele Straßen rund um den Fundort waren gesperrt. Es bildeten sich lange Staus. Im Bereich Aachener Straße/Gürtel fuhren vorübergehend keine Busse und Bahnen. Inzwischen nehmen die Bahn-Linien 1, 7 und 13 ihren Betrieb wieder auf.
Bombe muss kontrolliert gesprengt werden
Da der Langzeitzünder der Bombe defekt war, kam eine Entschärfung laut Stadt nicht in Frage. Drei LKW hatten am Nachmittag 50 Kubikmeter Sand aus Erftstadt-Gymnich geholt, die die Umgebung vor den Folgen der Detonmation schützen sollten. Zusätzlich waren 48 Tonnen Wasser als zusätzlicher Schutz an den Sprengort gebracht worden..