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Fünfzehn Musiker des Beethoven Orchesters fliegen am Dienstag (23.04.2019) mit ihrem Chefdirigenten Dirk Kaftan für eine Woche nach Medellín in Kolumbien. Sie arbeiten dort mit traumatisierten Jugendlichen an einem Musikprojekt - den "Beethoven Moves!".
Im Gepäck Beethovens "Fünfte"
Eine Woche lang wollen die Bonner Musiker Jugendlichen eine Tür zu Beethovens Musik öffnen, sie einladen, sich der Musik zu stellen und sie in eigene urbane Kunst - wie Tanz, Rap oder Graffiti - zu übersetzen. Die Beschäftigung mit Themen wie Gewalt und Freiheit in Beethovens Musik, soll die Straßenkinder, Waisen und ehemaligen Kindersoldaten dabei unterstützen, ihre eigenen Erfahrungen von Ausgrenzung zu verarbeiten, wünscht sich Chefdirigent Dirk Kaftan.
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Mit Musik Energie freisetzen
Die Jugendlichen leben in Medellín in einer Wohn- und Ausbildungsstätte des Salesianer Ordens Don Bosco. Die Tatsache, dass Musiker aus Europa kommen, um mit ihnen zu arbeiten, empfinden die Jugendlichen als große Wertschätzung. Das motiviert und setzt in ihnen Energien frei, um Kraft zu finden, ihre Zukunft zu gestalten, ist der Leiter der Don Bosco Mission in Bonn, Nelson Penedo, überzeugt.
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Gegenbesuch zum Jubiläum 2020
Damit das funktioniert, werden kolumbianische Künstler und Pädagogen mit den Jugendlichen weiterarbeiten, wenn die Bonner längst wieder zu Hause sind. Im Beethoven Jahr 2020 werden die Kolumbianer zum Gegenbesuch aufbrechen - und in einem Gemeinschaftsprojekt mit Bonner Jugendlichen vor großem Publikum im Telekom Forum präsentieren, was ihnen Beethoven zu sagen hatte.
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Stand: 23.04.2019, 08:57