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Polizisten seilen einen Aktivisten ab
Die Stimmung sei emotional aufgeladen, sagte ein Polizeisprecher. Das wird auch am Eingang des von Klimaaktivisten besetzten Dorfes Lützerath im Kreis Heinsberg sichtbar. Dort haben Polizisten damit begonnen, Aktivisten von dem hölzernen Eingangstor zum Camp abzuseilen. Da es sich um eine Zufahrt handelt, soll das Tor abgebaut werden.
Vor der Räumung von Lützerath: Bilder von den Protesten
Die Räumung des Dorfes Lützerath steht erst nächste Woche an, die Proteste haben aber schon begonnen. Eindrücke vom Rande des Tagebaus Garzweiler II.
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In Lützerath sollen sich inzwischen mehrere hundert Menschen in den Häusern und in Baumhäusern aufhalten. Nach Aussage der Polizei gibt es noch keine Räumungen. Die Aktivisten haben Barrikaden aus Strohballen und Autoreifen in Brand gesteckt.

Verletzte Aktivistin wird zum Rettungswagen gebracht
Außerdem wurden Pflastersteine auf der Zufahrtsstraße nach Lützerath verteilt und Pyrotechnik gezündet. Polizisten und RWE-Mitarbeiter sollen mit Flaschen und Böllern beworfen worden sein. Diese Straftaten würden konsequent verfolgt, sagte ein Polizeisprecher. Auf der Landstraße 277, der Hauptzufahrt zu Lützerath, waren Polizisten Richtung Dorf vorgerückt. Beim Zurückweichen hat sich in der Gruppe der Aktivisten eine Frau am Fuß verletzt. Sie wurde mit einem Rettungswagen abtransportiert.
Bürgerinformation zur Räumung
Die Polizei und der Landrat des Kreises Heinsberg haben für kommenden Dienstag eine Bürgerinformationsveranstaltung zur Räumung angekündigt. Sie findet ab 17 Uhr im Berufskolleg Erkelenz statt.
Die Kommunikation solle dazu beitragen, Ausschreitungen zu verhindern, sagte die Polizei. Sie sagt, die Situation sei nicht vergleichbar mit der Räumung im Hambacher Forst im Jahr 2018 - auch mit Blick auf die Zusammensetzung der Aktivisten.