Einige Jecken sind erst vor kurzem nach Köln gezogen, oder sogar extra für den morgigen Tag angereist. Andere gestehen, den Sessionsstart einfach nicht frühzeitig geplant zu haben. Für die Karnevalsläden hieß das heute Hochbetrieb. Ein großes Geschäft in der Kölner Innenstadt hat erst Ende Oktober in der Nähe des Zülpicher Platzes eröffnet und verzeichnete heute einen Rekordansturm.
Ansturm auf Kölner Karnevalsläden
Die Gründe der kurzentschlossenen sind so verschieden wie die Kostüme selbst:
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Sicherheitspersonal am Eingang

Direkt am Zülpicher Platz kaufen Kurzentschlossene ihre Kostüme für den 11.11.
Für die Inhaber kamen die vielen Kunden heute nicht überraschend. So hatte man extra für diesen Tag einen Sicherheitsbeamten am Eingang positioniert und zusätzliches Verkaufspersonal eingestellt. "Im Vergleich zu Mittwoch ist es heute deutlich voller", erzählt eine Mitarbeiterin und bestätigt den Eindruck, dass die Kunden bis zum letzten Tag mit ihren Karnevals-Vorbereitungen gewartet haben.
Besonders beliebt: Tattoos für Häftlingskostüme

Lange Schlangen an den Kassen der Kölner Karnevalsgeschäfte
Auf die Frage, welche Kostüme in dieser Session besonders gefragt sind, sind die Antworten vielfältig. Ein Outfit als Ahoi-Brause oder als Schoko-Bon, eine Plüschjacke für kalte Temperaturen oder ganz ausgefallen: Fake-Tattoos für Häftlingskostüme.
Auch Second-Hand-Läden profitieren

Auch dieser Second-Hand Laden am Rudolfplatz profitiert vom Karnevalsbeginn
Aber nicht nur die Kostümläden verzeichneten heute großen Ansturm, auch in den Second-Hand-Läden war der nahende Sessionsbeginn deutlich zu spüren. "Mindestens jeder zweite hat heute irgendetwas für Karneval gekauft", berichtet ein Verkäufer. Hier besonders beliebt: Kopfbedeckungen und Einteiler, sogenannte "Onesies".
Wer heute immer noch kein Kostüm gefunden hat, kann übrigens ganz beruhigt sein: Auch morgen haben die Karnevalsläden noch regulär geöffnet.