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Die Staatsanwaltschaft hat die Anklage gegen den Solinger Vater erst jetzt erhoben. Der Prozess gegen ihn wird am Wuppertaler Landgericht stattfinden.
Halbe Million Kinder-Fotos und -Videos gefunden
Bei der Festnahme im Juni wurde dessen Haus intensiv durchsucht. Dabei kamen spezielle Spürhunde zum Einsatz, die darauf trainiert sind Datenträger, Festplatten oder USB-Sticks zu erschnüffeln.
Laut Staatsanwaltschaft fanden die Beamten eine halbe Million Dateien mit kinderpornografischen Aufnahmen. Darunter auch der Missbrauch an seinem neunjährigen Sohn und der zwölfjährigen Tochter. Insgesamt 42 Mal soll er sich an beiden vergangen haben, so die Anklage.
Der Verdacht und die Ermittlungen gegen ihn waren nicht neu: Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte es eine Durchsuchung in seiner Wohnung gegeben.
Verbindung zu großen Missbrauchskomplexen?
Laut Staatsanwaltschaft am Dienstag (01.12.2020) hat der 38-Jährige Solinger umfassend "ausgepackt". Er soll auch andere Männer benannt und beschuldigt haben.
Die Ermittlungen führten die Beamten deutschlandweit zu weiteren Verdächtigen, unter anderem in Kürten und Staufenberg. Maßgeblich beteiligt waren Spezialkräfte der Polizei, die auch die Missbrauchskomplexe von Münster und Bergisch Gladbach bearbeiten
Insgesamt gab es Zugriffe bei sechs Männern, von denen vier in Untersuchungshaft sitzen, so die Staatsanwaltschaft.
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Stand: 01.12.2020, 16:30