Neuer Abschnitt

Initiative fordert Radschnellweg Aachen - Herzogenrath
- Neuer Radweg als Alternative zum Autoverkehr
- Prognose: 3.000 Radfahrer könnten Strecke nutzen
- Diskussion um Streckenführung läuft
Neuer Abschnitt
Die Initiative "PRO Radschnellweg Euregio" hat am Mittwoch (10.10.2018) in Herzogenrath-Kohlscheid für den Bau eines neuen Radschnellwegs zwischen Herzogenrath und Aachen geworben. Etwa 9.000 Autofahrer pendeln derzeit täglich zwischen den beiden Städten - Tendenz steigend. Jeden Morgen und im Feierabendverkehr führt das zu Staus.

9.000 Pendler nutzen täglich die Roermonder Straße in Herzogenrath
Die Initiative "PRO Radschnellweg Euregio" hofft, dass mit der neuen Schnellstrecke Tausende Pendler aufs Fahrrad umsteigen. Das 30 Millionen Euro teure Bauprojekt sei dringend notwendig als Alternative zum Autoverkehr. Nach Prognosen der Städteregion Aachen dürften den neuen Schnellweg künftig bis zu 3.000 Radfahrer täglich nutzen.
Unterstützung aus der Kommunalpolitik
Die Städteregion sowie die Kommunen Aachen und Herzogenrath unterstützen das Projekt grundsätzlich, allerdings lässt die Umsetzung noch auf sich warten. Deshalb will die Initiative mit Aktionen wie am Mittwoch (10.10.2018) weiter Druck machen. Derzeit läuft die Diskussion mit den Bürgern über die Streckenführung: Wo der neue Radschnellweg entlang laufen soll, steht nur grob fest; es gibt mittlerweile aber eine sogenannte "Vorzugsvariante".
Abzweige in Richtung Niederlande denkbar
Diskutiert werden auch Abzweige: So könnte der neue Radweg nicht nur Aachen und Herzogenrath miteinander verbinden, sondern auch Richtung Kerkrade und Heerlen in die Niederlande führen. Im Gespräch sind außerdem Anbindungen an den Campus Melaten, das Schulzentrum Herzogenrath und nach Herzogenrath-Merkstein.
Stand: 10.10.2018, 11:15