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Mehr als 35.000 Freiwillige haben am Samstag das prächtige Wetter genutzt und die Ufer der Flüsse Rhein, Mosel und Ruhr aufgeräumt. Nach Angaben der Initiatoren von "Rhine-, Mosel- und RuhrCleanUp" wurden die Ufer von 320 Tonnen Müll befreit. Eine Besonderheit seien in diesem Jahr zahlreiche Masken gewesen, teilten sie mit. Der Rhein wurde beim großen "CleanUp" schon zum dritten Mal gesäubert - und zwar wieder von der Quelle in der Schweiz bis zur Mündung bei Rotterdam.
Premiere für Mosel und Ruhr
An Mosel und Ruhr fand der "CleanUp" zum ersten Mal statt: An der Mosel seien rund 10.000 und an der Ruhr etwa 5.000 Helfer im Einsatz gewesen. An den Ufern der beiden Nebenflüsse des Rheins wurden insgesamt 70 Tonnen Müll gesammelt. An der Aktion nehmen Menschen aus allen Ländern teil, durch die der Rhein fließt. Neben den deutschen Gruppen gibt es also auch schweizerische, österreichische, französische und niederländische.
NRW-Städte mit hoher Beteiligung

Insgesamt 300 Gruppen hätten mitgemacht. In den Rheinmetropolen Düsseldorf und Köln hätten sich jeweils mehr als 2.000 Menschen an der Aktion beteiligt. Einen Tag vor der Kommunalwahl griff auch Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) zur Müllsammelzange. In Duisburg seien ebenfalls deutlich mehr als 1.000 Teilnehmer aktiv gewesen. "Diese Menschen haben es begriffen: Das ist zwar nicht ihr Müll, aber es ist unser Planet", sagte Initiator Joachim Umbach. Dieser hofft auf eine Bewusstseinsänderung: Müll gehöre nicht in die Natur.
Erweiterung im September 2021
Am 11. September 2021 sollen nicht nur die Ufer von Rhein, Mosel und Ruhr vom Müll befreit werden, sondern auch die des Mains, des Neckar, der Lahn und der Nahe. "Wir haben viele Anfragen aus diesen Regionen", so Umbach. Ausbaufähig sei das Engagement im Sauerland. Die Teilnahmen von Arnsberg und der Dorfgemeinschaft Velmede-Bestwig machten aber Hoffnung.
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Stand: 12.09.2020, 18:11